Bastelst du noch, oder betonierst du schon

Wie am Freitag schon angekündigt, hab ich am Wochenende ein bisschen betoniert. Und ich glaube ich bin süchtig :-) Ich hätte nie gedacht, dass "ein bisschen Beton gießen" so viel Spaß machen kann. Am Freitag hab ich ja schon den Kreativ-Beton kurz vorgestellt, und meine Begeisterung hält an.
Heute beim Einkaufen, hab ich dann schonmal nach potentiellen neuen Gießformen Ausschau gehalten. Ob eine Granini-Flasche interessant aussieht?

Ich hab eigentlich erst beim Anmischen des Betons überlegt, ob es nicht schlauer gewesen wäre etwas unter zu legen, aber kein Thema, es hat nicht gestaubt, überhaupt nicht. Ich hab also neben meiner Ovi und meiner Näma, auf dem Bügelbrett einfach mal betoniert.

Dabei herausgekommen sind diese beiden großen Windlichter, gegossen in einem Blumenübertopf aus Plastik, in den ein kleinerer Blumenübertopf reingestellt gewesen ist.

Zusätzlich hab ich nur eine Plastikschüssel (die war vom Mosaik basteln eh aussortiert), meine Küchenwage, einen Löffel und ein bisschen Speiseöl (als Trennmittel) gebraucht. Achja...und 200ml Wasser. Der Beton wird im Mischverhältnis 1:10 angerührt, und in jedem meiner Windlichter steckt 1kg Betonpulver.


Nach dem Trocknen (die Zeit hängt von der Größe ab, ich hab es über Nacht trocknen lassen) ging es dann an das Entformen, zuerst den Inneren Topf und dann vorsichtig den äußeren. 100% durchgetrocknet war der Beton noch nicht, außen war er noch viel dunkler als innen, aber an der Luft ist er dann schnell gleichmäßig hell geworden.
Danach hab ich das Innenleben noch mit Farbe angemalt. Und die Windlichter auf einem alten Holztablett in Szene gesetzt. Was meint ihr, lieber grün, oder lieber pink? Ich kann mich nicht entscheiden...;-)

Vielleicht sollte ich auch noch eins in Türkis machen? Meine kleine Schale vom Dezember hab ich schon mal in "lagune" angemalt und die Farbe gefällt mir auch, aber mein Wohnzimmer ist halt grün und pink, momentan zumindest, da psst das nicht.


Schaut doch mal beim Creadienstag vorbei, ich muss erstmal neuen Beton kaufen gehen ;-)

Gieß deine Ideen in Form

Heute geht es für mich das erste mal zum Freutag, denn ich freu mich so, trotz der doch ziemlich anstrengenden Woche, die hinter mir liegt und dem Sauwetter draußen.
Anfang der Woche hat eine fiese Erkältung versucht mich lahmzulegen, was nur bedingt funktioniert hat, da ich beruflich unterwegs war. Nach einer kurzen Woche bei den Kunden, hat dann mein Schreibtisch im Büro noch seinen Anteil an Aufmerksamkeit gefordert und jetzt bin ich einfach froh, das Wochenende ist, dass meine Ekältung langsam besser wird und, dass ich endlich den lang ersehnte Kreativ-Beton da ist.

Kreativ-Beton? Ja, genau! Das ist ein Beton für den Hobbytüftler, ideal für kleine Projekte und einfaches Handling. Staubarm, schadstofffrei und gebrauchsfertig. Ich durfte den Kreativ-Beton im Dezember schon einmal ausprobieren, und freu mich seitdem auf den Tag, an dem er lieferbar ist.  Damals ist diese kleine Schale entstanden. Die Form stammt von zwei verschieden großen Acrylhalbkugelen. 

Warum hab ich so lange gewartet und bin nicht einfach in den Baumarkt gegangen? Naja, ich hab eine Mietwohnung, die komplett mit Teppich ausgelegt ist...und keinen Lagerplatz für einen großen dreckigen Sack Beton. Außerdem muss man bei Baumarktbeton nicht nur Handschuhe tragen, sondern auch noch eine Staubmaske.

Der Kreativ-Beton kommt in einem handlichen 1kg oder 2,5kg Eimerchen, das ist auch ein Gewicht, das man die Treppe hochtragen kann, ohne Gefahr zu laufen, rücklings wieder runterzufallen.
Und jetzt hab ich gleich mal 2,5kg mitgenommen im Bastelladen, dazu passende Farben und natürlich eine Gießform. Wenn man sich in den Blogs so umschaut kann man ja wirklich alles hernehmen zum Ausgießen, ich hab mich für einen sternförmigen Blumenübertopf aus dem Blumenladen um die Ecke entschieden.

Und jetzt Ess ich noch schnell was, rühre meinen Beton an und freu mich danach mit den anderen beim Freutag.

Achso, die Postkarte gabs auch noch dazu :-) Und nächste Woche zeig ich euch die Ergebnisse meines Betonierens ;-)

Schaumkuss-Baileys-Torte

Heute möchte ich euch meine neuste Kreation aus der Küche zeigen: ein Rezept für eine Schaumkuss-Baileys-Torte.

Am Wochenende war Geburtstagsfeiern angesagt und da ich zu besagtem Geburtstag nichts schenken durfte habe ich mich an der Kaffeetafel beteiligt. Da das Geburtstagskind ein absoluter Schaumkussfan ist, habe ich mich für eine Schaumkusstorte entschieden, aber nicht die Standardvariante, sondern eine für Erwachsene ;-) Die Idee und das Tortengrundgerüst stammt aus dem Shaun das Schaf Kochbuch "Mein Kochbuch - lammleicht nachzukochen - Shaunkost Spezial" :-D und nicht lachen, Shaun ist toll!

Aber zurück zur Shaumkuss-Torte:
In den Teig hab ich noch zwei EL Kakao gemischt, das hab ich nicht im Rezept stehen, muss man aber nicht machen, mir ist der Kakao nur über den Weg gelaufen bei der Suche nach dem Backpulver und ich dachte das würde auch gut passen. Daher ist mein Teig dunkel.

Ich hab schon eine Ewigkeit keine Schaumküsse mehr gegesse, ich hatte ganz vergessen, wie klebrig dir guten Teile sind. Der größte Spaß war eigentlich als ich am halbieren der kleinen Schaumküsse war und dann auch noch das Telefon geklingelt hat...keine Chance da musste ich zurückrufen.

Geschmeckt hat die Torte allen...ist auch nichts von übrig geblieben. Wir hatten nur eine kleine Diskussion, ob die Torte jetzte Negerkuss, Mohrenkopf, Schokokuss, Schaumkuss oder Dickmann Torte heißen muss. Ende der Diskussion war, dass die Torte alle war und alle zu dem Schluss gekommen sind, dass es völlig egal ist, wie die Torte heißt so lange sie schmeckt.
Wie sagt ihr zu den kleinen Schokoküssen? Bei mir heißen die eigentlich auch heute noch Negerküsse...ganz ohne Hintergedanken, die hießen bei uns schon immer so...
Naja, das politisch korrekte Rezept findet ihr auch noch mal hier.

Und jetzt geh ich noch beim Creadienstag vorbei schauen.

Lady Rose goes Retro

Nachdem meine maritime Lady Rose ja nicht auf Anhieb gelungen ist, hat mich der Ehrgeiz gepackt und ich hab gestern und heute nach der Arbeit den Schnitt angepasst (alles noch mal ausdrucken, zusammenkleben und ausschneiden...näh, zu faul ;-) und hab heute dann meine neue Lady Rose im retro Look fertig genäht.


Gesehen hab ich die Lady Rose das erste mal bei Emithe und bei ihr hab ich mir auch die Stoffkombi abgeschaut, auch schon für die maritime Variante.

 

Jetzt wo der Schnitt auch ohne Nachbesserungen sitzt bin ich begeistert und werde sicherlich auch noch weitere nähen, vielleicht auch mal ohne Kapuze und dafür mit Taschen und ein paar Sternchen? Mal sehen, ich hab beschlossen ich muss erstmal Stoff Abbau betreiben, bevor neuer Stoff gekauft wird.

Nachdem ich jetzt glücklich mit meiner Lady Rose auf dem Sofa sitze schau ich mich noch mal beim Rums um.

Lady Rose Maritim Style

Willkommen im neuen Jahr. Ich hoffe, ihr seid alle gut ins neue Jahr gerutscht und seid gut im Jahr 2015 angekommen.

Ich hatte gestern und heute noch Urlaub und habe die Zeit genutzt und endlich mal wieder ein bisschen Ordnung in das kreative Chaos gebracht. Dabei ist mir der Lady Rose Schnitt von Mialuna in die Hände gefallen. Eigentlich wollte ich den schon vor Weihnachten nähen, aber zwischen Arbeit, Geschenkebastelei und Kofferpackchaos ist das dann untergegangen und zwischen den Tagen habe ich es dann auch nicht geschafft, sondern lieber Zeit mit meiner Familie verbracht.

Heute hab ich dann aber beschlossen, dass ich dringend noch was nähen muss, bevor es morgen dann wieder zurück zur Arbeit geht.

Bei den Stoffen habe ich mich für einen maritimen festen Jersey und einen unifarbenen leichten Sommersweat entschieden. Das war leider die erste "Fehlentscheidung", der Sweat ist deutlich weniger stretchy als der Jersey und ließ sich dementsprechend schwierig kombinieren.
Als nächstes hab ich den Schnitt leider zu klein ausgeschnitten...bzw. mein Drucker hat den Schnitt nicht im Original ausgespuckt sondern kleiner...ist mir leider dann erst bei der ersten Anprobe aufgefallen, als das Shirt nicht nur ein bisschen eng war, sondern eher wie eine Presswurst aussah.
Grmlgrml...eigentlich wollte ich das Shirt dann in die Ecke werfen, aber na gut.
Hab dann einen Keil eingesetzt, dann ging es einigermaßen, aber wirklich zufrieden bin ich nicht. Der Ärmel ist auch ein bisschen eng, was durch den eher undehnbaren Sweat auch nicht besser wird.
Fertig ist das Shirt jetzt, nächstes mal muss ich meinen Drucker wieder besser anweisen, dann sitzt das Shirt hoffentlich besser :-) Am Bügel gefällt mir das Shirt nämlich richtig gut ;-)


Damit geh ich jetzt beim Creadienstag schauen, womit die anderen so ihr Jahr begonnen haben.